Geschwister-Scholl-Schule

Die Welt als Geschenk für die Stadt

Eine riesige Weltkugel steht in einem Garten vor einem großen Haus
Die Weltkugel an ihrem neuen Bestimmungsort.

Die Stadt hat ein besonderes Geschenk erhalten: Eine Weltkugel. Ursprünglich für einen Volksfestumzug, eines Wagens der Firma Groninger genutzt, ist sie nun an ihrem neuen Platz vor der Geschwister-Scholl-Schule in Crailsheim angekommen.

Die Stadt bekam die Welt geschenkt, aber warum? Architektin Michaela Groninger spendete die teure Weltkugel der Stadt. Vor Jahren wurde sie für den Volksfestumzug zum Thema „Groninger Weltweit“ verwendet und wird nicht mehr benötigt. Doch bevor sie an Ort und Stelle gebracht wurde, hat sie der Künstler Darius Kowalik aus Rot am See monatelang komplett überarbeitet. Um sie wetterfest zu machen, wurde sie neu beschichtet.

Die Weltkugel ist natürlich nicht so groß wie das Original, dennoch von beachtlicher Größe. Sie bringt mit ihren rund 3 Metern Höhe etwa 1,8 Tonnen auf die Waage und der Transport war keine einfache Angelegenheit. Harald Gronbach, Landwirt aus Ingersheim, erklärte sich bereit, die Kugel mit dem Telelader an den endgültigen Bestimmungort zu transportieren. Zur Unterstützung waren Mitarbeitende des städtischen Baubetriebshofs, der Firma Gerhard Ohr und der Firma Groninger vor Ort.

Nun steht die kleine große Weltkugel vor der Geschwister-Scholl-Schule in Ingersheim auf einer Fundametplatte mit einer Größe von 1,6 auf 1,6 Meter und 40 Zentimeter stärke. Da auch ihre Kinder dort zu Schule gingen war dieser Platz schnell ausgewählt, erklärte Michaela Groninger. „Es ist sehr schön, den Kindern das zeigen zu können. Neulich standen drei Kinder davor und haben die Kugel angefasst, das ist dann schon schön zu sehen.“

(Erstellt am 15. Juli 2024)