20. April

Crailsheimer Kriegsopfer gedacht

Oberbürgermeister Dr. Christoph Grimmer (Mitte) legte gemeinsam mit Dekanin Wagner und Pfarrer Konarkowski auf dem Ehrenfriedhof einen Gedenkkranz nieder.

Am 20. April 1945, kurz vor Ende des Zweiten Weltkriegs, wurde Crailsheim nahezu vollständig zerstört. Zum 78. Mal jährte sich dieses schreckliche Ereignis. Auf dem Ehrenfriedhof gedachte die Stadt Crailsheim der vielen Opfer, die es damals bei der Zerstörung der Stadt gegeben hat. Oberbürgermeister Dr. Christoph Grimmer legte in gemeinsam mit Dekanin Friederike Wagner und Pfarrer Franz-Josef Konarkowski einen Gedenkkranz zu Ehren der Opfer von der Schlacht um Crailsheim nieder.

Die alliierten Streitkräfte hatten am 20. April 1945 nach zwei Wochen erbitterter Kämpfe Crailsheim zurückerobert. Die letzte Bombardierung allerdings forderte das Leben von 262 Zivilisten, darunter auch 51 Kinder. Hinzu kamen viele weitere 17- und 18-jährige Rekruten, die in den letzten Stunden dieses Kampfes ihr Leben verloren. Fast 90 Prozent der Bebauung Crailsheims lag in Trümmern. Zum Gedenken an die Opfer der Schlacht vor 79 Jahren legte Crailsheims Oberbürgermeister Dr. Christoph Grimmer gemeinsam mit Dekanin Friederike Wagner und Pfarrer Franz-Josef Konarkowski einen Kranz auf dem Ehrenfriedhof nieder.

Im Anschluss fand ein Friedensgebet zur Erinnerung an die Zerstörung Crailsheims unter Beteiligung der Öffentlichkeit in der Gottesackerkapelle statt.

(Erstellt am 22. April 2024)