Lise-Meitner-Gymnasium

Gegen das Vergessen

Viele Menschen stehen auf eienr Wiese um große Porträtfotos herum
Die ganze Schulgemeinschaft versammelte sich zur Ausstellungseröffnung von „Gegen das Vergessen“ und gedachte der Opfer des Holocaust.

Noch bis kommenden Freitag ist die Ausstellung "Gegen das Vergessen" zu sehen. Sie wurde zum 80. Jahrestag der Befreiung des Konzentrationslagers Auschwitz am Lise-Meitner-Gymnasium eröffnet.

Das Projekt "Gegen das Vergessen" wurde 2014 von Luigi Toscano ins Leben gerufen. Der Fotograf reist seitdem in verschiedene Länder, wie beispielsweise in die USA, die Ukraine, nach Russland, Israel, in die Niederlande und nach Weißrussland, um Holocaustüberlebende zu porträtieren.

Die Besonderheit liegt darin, dass die Bilder nicht in Museen, sondern ausschließlich an öffentlichen Plätzen ausgestellt werden. Dies führt dazu, dass sie einen direkten Weg in unseren Alltag und unser Bewusstsein finden, was heutzutage wichtiger als je zuvor scheint. Städte wie New York City, Boston, Kiew und Genf haben die Bilder bereits besucht, weswegen sich die Schulgemeinschaft sehr geehrt fühlt, sie nun auch am LMG ausstellen zu dürfen. Mehr als 400 überlebensgroße Porträts beinhaltet die Ausstellung, von denen 20 Exemplare bis zum 14. Februar auf der Südseite des Schulgeländes, zwischen Schülerhaus und Schulgarten, zu sehen sind. 

Die Schülerinnen der Arbeitsgruppe SCORA (Schools Opposing Racism and Antisemitism) schreiben dazu: „Da Themen wie Toleranz und demokratische Werte gerade an Schulen wichtig sind, finden wir es sehr wichtig über den Holocaust aufzuklären und sowohl seinen Opfern zu gedenken als auch dem Schmerz und der Stärke der Überlebenden Respekt zu erweisen. Wir werden uns im Unterricht damit auseinandersetzen, allerdings ist die Ausstellung natürlich auch für die Öffentlichkeit zugänglich.“
 

(Erstellt am 05. Februar 2025)