Paradeis-Quartier

Drei Masterplanentwürfe für das Areal an der Jagst

Aus dem „Paradeis-Quartier“, eine rund 10,2 Hektar große Fläche zwischen Innenstadt und Bahnhof, soll mit Hilfe eines Masterplans ein urbanes Quartier mit vielfältigen Nutzungen und hoher Aufenthaltsqualität entstehen. Drei Masterplanentwürfe liegen inzwischen vor, nun sind die Ideen und Vorschläge der Bürgerinnen und Bürger gefragt.

"Crailsheim findet innen Stadt" – so der Claim für die Projekte zur Entwicklung der Innenstadt. Ja, und innen, das sind nicht nur Karl- und Wilhelmstraße, sondern auch weiter gefasste Bereiche wie der Volksfestplatz oder eben das „Paradeis-Quartier“ östlich des Bahnhofes, welches in den kommenden Jahren entwickelt werden soll. Größere Einzelhandelsflächen, Bildungseinrichtungen, ein Ausbau des Verkehrsknotenpunktes und Erweiterung der Parkmöglichkeiten sowie eine Aufwertung der Freiraumpotenziale entlang der Jagst: Die Möglichkeiten, dort einen Bereich mit hoher Aufenthaltsqualität zu schaffen, sind groß.

Nach Beschluss des Gemeinderates bekamen nun in Form einer Mehrfachbeauftragung drei Planungsbüros die Aufgabe, je einen Masterplanentwurf für das Gebiet zu erstellen. Das Ergebnis sind drei spannende Vorschläge, die auch in der Sonderbeilage in dieser Stadtblattausgabe näher vorgestellt werden. Die beauftragten Planungsbüros sind CKSA Christoph Kohl Stadtplaner Architekten, Berlin; bK – bueroKleinekort, Düsseldorf und H|G Hähnig | Gemmeke Architekten und Stadtplaner Partnerschaft, Tübingen.

Anmerkungen per Fragebogen
Alle sehen unterschiedliche Ansätze für die Weiterentwicklung der Innenstadt vor, und welcher Vorschlag am besten für Crailsheim geeignet ist, muss diskutiert und bewertet werden. Deshalb sind alle Bürgerinnen und Bürger sowie Interessierte dazu eingeladen, sich an der Bewertung und Auswahl des finalen Masterplans zu beteiligen. Über einen Fragebogen unter www.crailsheim.de/innenstadt/paradeis-quartier besteht die Möglichkeit, die unterschiedlichen Ansätze zu bewerten und Anmerkungen und Vorschläge an die Stadtverwaltung weiterzugeben.

Vier Termine zum Bürgerforum
Zudem gibt es die Möglichkeit, die Entwürfe direkt vor Ort einzusehen und ins Gespräch zu kommen. Hierfür findet an vier verschiedenen Terminen ein sogenanntes Bürgerforum statt, bei dem die Pläne im Arkadenforum im Rathaus ausgehängt werden und ein Mitarbeiter des Ressorts Stadtentwicklung für etwaige Rückfragen, Anregungen oder Diskussionen zur Verfügung steht. Die Termine hierfür sind Montag, 9. Oktober, Dienstag, 10. Oktober und Donnerstag, 19. Oktober, jeweils von 16.00 bis 18.00 Uhr, sowie am Freitag, 20. Oktober, von 9.00 bis 11.00 Uhr.

Alle Informationen und eine genaue Vorstellung der Entwürfe finden sich hier.