Beratung und Hilfe

Vielen Menschen stehen konkrete finanzielle Hilfen zu. Das sind zum Beispiel Wohngeld, Mutterschaftsleistungen, Elterngeld oder Zuschüsse zu Bildung und Teilhabe. Auch Steuerentlastungen sind möglich. Hier finden Sie eine Liste der wichtigsten finanziellen Hilfen mit den entsprechenden Links zu Ansprechpartnern, Beratungsstellen und Antragsformularen. 

Bei diesen Anlaufstellen gibt es Beratung und Zugang zu finanziellen Hilfestellungen:

In Zeiten sozialer Notlagen, bieten verschiedene Organisationen Unterstützung in Form von Lebensmitteltafeln und Kleiderkammern. Diese Einrichtungen stellen Bedürftigen kostenfrei oder zu geringen Preisen Esen und Kleidung zur Verfügung. Sie helfen dabei, die Grundbedürfnisse zu decken und den Alltag zu erleichtern.

Notfallnummern bieten in Krisensituationen schnelle Hilfe und Unterstützung. Ob ein plötzlicher Verlust, akuten familiäre Konflikte oder andere Notfälle - diese Angebote sind rund um die Uhr erreichbar. Fachkundige Beratungsstellen stehen bereit, um in emotional belastenden Momenten Trost zu spenden und praktische Hilfe zu leisten.

Die Rechtsberatung bietet professionelle Unterstützung bei rechtlichen Fragen und Problemen, etwa in den Bereichen Erbrecht, Familienrecht, Mietrecht oder Strafrecht. Sie hilft, rechtliche Sachverhalte zu klären, Ansprüche durchzusetzen oder sich gegen Forderungen zu wehren. In vielen Fällen ist sie eine wichtige Voraussetzung, um rechtliche Streitigkeiten zu vermeiden oder erfolgreich vor Gericht zu bestehen.
Notariate, Fachanwaltskanzleien und die Verbraucherzentrale Baden-Württemberg in Schwäbisch Hall sind kompetente Anlaufstellen zu diesen Themen. Die Volkshochschule Crailsheim bietet außerdem regelmäßig Informationsreihen zum Thema Recht

Sozialhilfeempfänger und Menschen mit geringem Einkommen können sich für notwendige rechtliche Beratung und wenn nötig auch für rechtliche Vertretung einen Berechtigungsschein für Beratungshilfe beim Amtsgericht ausstellen lassen.
Er ermöglicht kostenlose Beratung oder Beratung für eine minimale Gebühr. Personen mit Berechtigungsschein bekommen eine Beraterperson (Anwalt, Notar, usw.) zugewiesen.
Soziale Einrichtungen und Vereine wie die Caritas Heilbronn-Hohenlohe, der Diakonieverband Schwäbisch Hall oder die Erlacher Höhe bieten grundlegende Rechtsberatung zu vielen Themen an.

Die Fachberatungsstelle der Erlacher Höhe berät und begleitet Menschen in sozialen Notlagen bei Überschuldung.
An die Schuldnerberatung des Landratsamts können sich Bewohner des Landkreises Schwäbisch Hall wenden, die durch Schulden in eine Situation geraten sind, in der ihre wirtschaftliche Selbstständigkeit gefährdet ist. Damit sie die nötige Hilfe erhalten können, sind die Schuldner verpflichtet, ihre aktuelle Schulden- und Einkommenssituation offenzulegen. Hierzu erhalten sie nach dem Erstkontakt ein entsprechendes Formular zugeschickt, das sie ausgefüllt zurücksenden müssen.
Bei drohender Energiesperre, Zwangsräumung oder Kontopfändung ist in der Außenstelle In den Kistenwiesen 2/1 in Crailsheim jeden Mittwoch zwischen 9:30 und 11:00Uhr eine Notfallsprechstunde eingerichtet.

Wohnraum ist auch in Crailsheim knapp. Um eine Wohnung zu bekommen und zu behalten, müssen zwei Dinge zusammenkommen: bezahlbarer Wohnraum und finanzielle Stabilität bei den Bewohnern. Schnell passiert es deshalb, dass Menschen in Wohnungsnot oder Obdachlosigkeit geraten, Mietschulden machen müssen oder die finanzielle Belastung einer Wohnung nicht mehr stemmen können. Hier finden Sie die wichtigsten Ansprechpartner und Beratungsstellen rund um das Thema Wohnungsnot.

Die Erlacher Höhe bietet Menschen in sozialen Notlagen kostenlose persönliche Beratung und Begleitung und unterstützt bei der Klärung des Hilfebedarfs. Sie vermittelt und bündelt verschiedene Hilfsangebote, bietet rechtliche Beratung, und unterstützt bei der Sicherstellung der Grundversorgung und mit Hilfen zur Vermeidung von Wohnungsnot. Im Mittelpunkt der Beratung stehen die persönliche Lebenssituation und der individuelle Hilfebedarf.

Können Eltern in einer Not- oder Krisensituation ihre elterliche Verantwortung nicht mehr so wahrnehmen, dass das Wohl des Kindes gesichert ist, können sie die Unterbringung ihres Kindes in einer Pflegefamilie beantragen. Hier erfahren Sie, wie Sie die Erziehung in einer Pflegefamilie beantragen können.

Familienpaten sind durch den Kinderschutzbund qualifizierte Ehrenamtliche, die Familien in Belastungssituationen unterstützen. Das Angebot richtet sich an Familien, die aufgrund von Mehrfachbelastung und fehlender oder nicht ausreichender Netzwerke den Alltag nicht allein bewältigen können. Eine Situation, die zum Beispiel nach Trennung, persönlichen Verlusten oder Familienzuwachs eintreten kann.

Sozialpädagogische Familienhilfe (SPFH) ist eine ambulante Hilfeform der Jugendhilfe, bei der Fachkräfte Familien in schwierigen Lebenslagen direkt im Alltag unterstützen. Ziel ist es, die Erziehungsfähigkeit der Eltern zu stärken und das Wohl der Kinder zu sichern. Anspruch darauf haben Familien, die ohne Unterstützung ihre Erziehungsaufgaben nicht ausreichend erfüllen können. Beantragt wird die Hilfe beim zuständigen Jugendamt nach § 31 SGB VIII. Die Entscheidung über die Gewährung einer Familienhilfe trifft das Jugendamt nach einem Hilfeplangespräch. Hier erhalten Sie weitere Informationen.

In Crailsheim wird die Notfallseelsorge des Ev. Kirchenbezirks Crailsheim-Blaufelden über Tel. 112 erreichbar. Sie leistet Erste Hilfe für die Seele am Unfallort, in einer akuten Krise zuhause oder in der Familie.

Pfarrer der Gemeinden im Kirchenbezirk stehen Ihnen für ein vertrauliches Gespräch zur Verfügung. Alle Seelsorger unterliegen der Schweigepflicht. Die Pfarrer sind außerdem an das Beichtgeheimnis gebunden.

Probleme und Krisen können uns in jeder Lebensphase treffen. Probleme mit der Partnerin oder dem Partner, Mobbing in der Schule oder am Arbeitsplatz, Arbeitsplatzverlust, Sucht, Krankheit, Einsamkeit oder Sinn- und spirituelle Krisen. Solche Ereignisse und Verletzungen bringen uns oft an unsere Grenzen. In schwierigen Lebenssituationen hilft es, sich jemandem anzuvertrauen. Die ausgebildeten ehrenamtlichen Kontaktpersonen widmen sich Ihnen und Ihren Sorgen am Telefon unter der Telefonnummer 0800/ 111 0 111.

Der Pflegestützpunkt Landkreis Schwäbisch Hall informiert zu den Themen Pflegebedürftigkeit, Pflege und Hilfen im Alltag sowie zu entsprechenden regionalen Angeboten.  Dazu gehören etwa die häusliche Pflege durch einen Pflegedienst, hauswirtschaftliche Hilfen, stationäre Pflege oder Tagespflege zur Entlastung pflegender Angehöriger. Außerdem unterstützt der Pflegestützpunkt bei Vermittlung von Wohnberatung, Hospizhilfen und Vermittlung der richtigen Ansprechpartner zu Themen wie Demenz, Finanzierung von Pflege und Leistungen der Pflegeversicherung. Auf Wunsch erhalten Betroffene auch Unterstützung, um Hilfen in die Wege zu leiten und Leistungen zu beantragen. Die Berater informieren neutral, bedarfsorientiert und kostenfrei.

Das Sozialamt bietet Beratung und Hilfe zur Sicherung des Lebensunterhalts. Außerdem berät es zur Finanzierung von Pflegeleistungen oder zur Organisation von ambulanter Pflege oder Unterbringung im Pflegeheim.

Der Kliniksozialdienst ist eine Beratungsstelle für stationäre Patienten und ihre Angehörigen. Der Sozialdienst vermittelt, unterstützt und berät bei Rehabilitationen, bei Unterbringung im Pflegeheim und sozialrechtlichen Fragen. Außerdem vermittelt und informiert er über Beratungsstellen, ambulante Hilfen und Pflegehilfsmittel. Bei schweren und schwersten Erkrankungen bietet er außerdem Hilfen und Beratung für zuhause an.

Die Pflegeberater helfen, die eigene Pflege oder die Pflege von Angehörigen zu organisieren. Der soziale Dienst übernimmt dabei eine Lotsenfunktion und bietet Orientierung im Gesundheitswesen. Auf Wunsch arbeitet er auch mit Arztpraxen, Beratungsstellen, Pflegediensten, therapeutischen Einrichtungen und Rehabilitationsträgern zusammen. Die Beratung ist immer individuell und kostenfrei.

Die allgemeine Sozialberatung des Caritas-Zentrums Crailsheim begleitet und berät kostenlos, vor allem bei Fragen zu Anträgen, zur Kommunikation mit Ämtern und bei finanziellen Problemen. Sie hilft bei der Suche nach Lösungen und kann auf ein Netzwerk weiterer Hilfsangebote anderer Stellen zurückgreifen. Beratungstermine gibt es nach Vereinbarung. Auch Online-Beratung ist möglich. 

Die Erlacher Höhe unterstützt in sozialen Notlagen und bietet persönliche Beratung und Betreuung bei behördlichen Angelegenheiten und rechtlichen Ansprüchen. Sie unterstützt bei der Sicherstellung der Grundversorgung und zur Vermeidung von Wohnungsverlust. Außerdem vermittelt sie weiterführende Hilfsangebote.

Zum Angebot der Psychologischen Beratungsstelle gehören Ehe- und Paarberatung sowie Lebensberatung. Alle Beratungen sind streng vertraulich, unterliegen der Schweigepflicht und finden nach Terminvereinbarung statt. Die Beratungen können persönlich in den Räumen der Beratungsstelle, telefonisch oder online (per Video-Call) erfolgen.

Die Beratungsstelle des Caritas-Zentrums Crailsheim unterstützt und berät in schwierigen Lebenssituationen und bei Lebensfragen. Das Angebot richtet sich an Einzelpersonen, aber auch an Paare oder Familien. Auf Wunsch ist auch eine Videoberatung möglich.

Die Sozialberatung des Diakonieverband Schwäbisch Hall bietet Beratung in sozial- und persönlich bedingten Not- und Problemsituationen. Außerdem unterstützt die Beratungsstelle, wenn soziale Leistungen in Anspruch genommen werden. Bei Bedarf begleitet die Sozialberatung Besuche auf Ämtern und bei Behörden, und hilft bei der Durchsetzung rechtlicher Ansprüche zum Beispiel auf Wohngeld, Arbeitslosengeld oder beim Schwerbehindertenrecht.
Das Beratungsangebot richtet sich an Einzelpersonen, an Familien sowie an Gruppen und ist konfessionsunabhängig.

Der ambulante Hospizdienst begleitet und berät kostenlos unheilbar Kranke und sterbende Menschen mit ihren Angehörigen zu Hause, im Krankenhaus oder im Pflegeheim. Auf Wunsch bietet der Dienst auch Trauerbegleitung an. Die Hospiz-Gruppe trifft sich zu monatlichen Gruppenabenden. Die konfessions- und kulturunabhängige Begleitung wird von Ehrenamtlichen geleistet.

Ein Hospiz bietet Familien in der letzten Lebensphase eines Angehörigen Unterstützung und Begleitung. Es hilft dabei, die schwierige Situation emotional zu bewältigen und gleichzeitig eine würdevolle Pflege und Betreuung für Sterbende sicherzustellen. Familien können auf die professionelle Hilfe von Hospizdiensten vertrauen, die sowohl medizinische als auch seelsorgerische Unterstützung bieten. In Crailsheim gibt es kein Hospiz. Stationäre Hospize 
in der näheren Umgebung finden Sie hier.

Die SAPV richtet sich an Schwerstkranke und Menschen mit einer nicht heilbaren Erkrankung, die eine besonders aufwendige medizinische und pflegerische Versorgung benötigen. Ziel ist es, Lebensqualität und Selbstbestimmung bis zuletzt zu erhalten – in der vertrauten Umgebung zu Hause oder im Pflegeheim. Anspruch auf SAPV haben gesetzlich Versicherte mit einer entsprechenden ärztlichen Verordnung, wenn eine Krankenhausbehandlung nicht notwendig oder nicht gewünscht ist. Die Kosten übernimmt die Krankenkasse.

Der Friedhof ist nicht nur ein Ort der Trauer und Stille, sondern auch ein Raum für Begegnung und Austausch. Das Friedhof-Café am Bestattungspark auf dem Hauptfriedhof lädt Menschen ein, die trauern oder sich einsam fühlen.
An jedem ersten und dritten Sonntag im Monat ab 14:15 Uhr besteht die Möglichkeit, bei Kaffee und Gebäck ins Gespräch zu kommen, zuzuhören, Geschichten zu teilen und Trost zu finden.
Dieses Café möchte ein offener Ort sein, der Wege aus der Einsamkeit aufzeigt und Raum für gegenseitige Unterstützung bietet.

Pfarrer der Gemeinden im Kirchenbezirk stehen Ihnen für ein Gespräch zur Verfügung. Alle Seelsorger unterliegen der Schweigepflicht. Die Pfarrer sind außerdem an das Beichtgeheimnis gebunden.

Die Ev. Familien-Bildungsstätte Crailsheim bietet als Teil des Trauernetzwerks des Landkreises verschiedene Angebote für trauernde Hinterbliebene an. Dazu gehören regelmäßig stattfindende offene Gesprächskreise, Vorträge und Impulsveranstaltungen.

"Ohne dich" ist eine Selbsthilfegruppe für Menschen, die einen Angehörigen durch Suizid verloren haben.
Die Trauergruppe ermöglicht den Austausch mit anderen Betroffenen in geschütztem Rahmen und gibt Orientierung und Halt. Die Teilnahme ist kostenlos und unabhängig davon, wie lange der Suizid zurückliegt. Vor dem ersten Besuch wird um eine Anfrage per E-Mail gebeten.

Das Trauernetzwerk ist eine ökumenische Kooperation verschiedener kirchlicher Beratungsstellen und Hospizdienste, die gemeinsam ein umfangreiches Programm zum Thema Trauer anbieten. Zu den Angeboten gehören Gesprächskreise und Selbsthilfegruppen, Impulsveranstaltungen und Vorträge, die sich den verschiedenen Facetten der Trauerarbeit und Trauerbewältigung widmen. Das Programm ist hier auf der Homepage des Trauernetzwerks einsehbar.