Silvesterregelungen

Feuerwerksschutzzone zum Jahreswechsel

Eine weiß-rote Warnbarke mit Hinweisschild vor einem historischen Gebäude.
Der städtische Baubetriebshof stellt vor Silvester Hinweisschilder auf – hier an der Liebfrauenkapelle.

Zum Jahreswechsel werden in Crailsheim erneut feuerwerksfreie Schutzzonen eingerichtet, um Kirchen und andere empfindliche Gebäude zu schützen. Die Regelung hatte sich bereits in den vergangenen Jahren bewährt, nachdem rund um mehrere historische Bauwerke vermehrt Böller gezündet worden waren.

Auch in diesem Jahr wird es in der Crailsheimer Innenstadt wieder feuerwerksfreie Bereiche geben. Und auch diesmal setzen Stadtverwaltung, Feuerwehr und Polizei auf klare Hinweise vor Ort und auf die Mithilfe der Bürgerinnen und Bürger. Vertreterinnen und Vertreter der Stadtverwaltung, der Freiwilligen Feuerwehr, der Polizei und der Evangelischen Kirchengemeinde hatten sich bereits früh darauf verständigt, die erfolgreichen Schutzzonen vom Jahreswechsel 2023/2024 fortzuführen. Anlass waren die zahlreichen unerlaubten Feuerwerks- und Böllerzündungen rund um das Spital-Ensemble, die Johanneskirche und die Liebfrauenkapelle.

Der städtische Baubetriebshof wird wieder kurz vor Silvester Hinweisschilder anbringen, die auf das Zündverbot aufmerksam machen. Zudem zeigt die Polizei verstärkt Präsenz, um die Sicherheitsmaßnahmen zu unterstützen. Die Stadt setzt dabei vor allem auf das verantwortungsvolle Verhalten der Bürgerinnen und Bürger.

Landesweite Vorgaben als Grundlage
In Baden-Württemberg gilt zum Jahreswechsel ein Feuerwerksverbot im unmittelbaren Umfeld von Krankenhäusern, Pflege- und Seniorenheimen sowie Kirchen. In historischen Innenstädten wie Eppingen oder Bad Wimpfen ist Feuerwerk wegen erhöhter Brandgefahr sogar vollständig untersagt. Crailsheim verfügt zwar über keine geschlossene Altstadt, dennoch gibt es mehrere besonders schützenswerte Gebäude. So waren in der Silvesternacht 2022/2023 Feuerwerkskörper gefährlich nahe an das hölzerne Gebälk der Johanneskirche geraten.

Die Crailsheimer Empfehlungen orientieren sich daher eng an den Vorgaben des Landes. Stadtverwaltung, Feuerwehr, Polizei und Johanneskirchengemeinde hatten sich dazu im Vorfeld erneut abgestimmt.

(Erstellt am 09. Dezember 2025)