Gemeinderatswahl
Insgesamt sechs Listen mit 152 Kandidierenden stehen zur Wahl
Der Gemeindewahlausschuss hat am Donnerstagabend die Kandidatinnen und Kandidaten für die zu wiederholende Gemeinderatswahl am 23. März zugelassen. Neben den fünf bereits im Rat vertretenen Parteien und Gruppierungen wird sich auch eine neue Liste auf den Wahlzetteln finden, die AfD fehlt hingegen.
Die Vorbereitungen zur anstehenden Gemeinderatswahl am 23. März laufen bei der Stadtverwaltung auf Hochtouren. Am Donnerstagabend hat der Gemeindewahlausschuss in seiner Sitzung über die eingereichten Vorschläge an Kandidatinnen und Kandidaten abgestimmt.
Insgesamt wurden sechs Listen fristgerecht bei der Stadtverwaltung eingereicht. Die CDU stellt mit 36 die meisten Kandidierenden auf. Die AWV geht mit 35 Personen in den Wahlkampf, die SPD hat 33 Kandidatinnen und Kandidaten gefunden. Bei den GRÜNEN lassen sich 16 politisch Interessierte aufstellen, die BLC hat 15 Personen benannt.
Erstmals zur Wahl steht die ABC-Liste (Aktive Bürger Crailsheim), die von Michael Klunker eingereicht wurde, der im Dezember die CDU-Fraktion verlassen hatte. Insgesamt 18 Kandidierende stehen hier zur Wahl. Anders als bei der ungültig erklärten Kommunalwahl im vergangenen Jahr tritt die AfD nicht wieder an. Sie wäre 2024 erstmals in den Gemeinderat in Fraktionsstärke eingezogen, hat jedoch für die kommende Neuwahl keinen Wahlvorschlag bei der Stadtverwaltung eingereicht.
Die Gemeinderatswahl vom 9. Juni 2024 wurde vom Regierungspräsidium Stuttgart für ungültig erklärt, nachdem es zu erfolgreichen Einsprüchen aus der Bürgerschaft aufgrund der durchgeführten Unechten Teilortswahl gekommen war. Die Sitzzahl im Gemeinderat ist nun auf 40 festgelegt, daher kann jeder Stimmberechtigte bei der Wahl am 23. März bis zu 40 Stimmen verteilen, wobei pro Person bis zu drei Stimmen vergeben werden können.
Die gültigen Wahlvorschläge werden am 30. Januar auf der Internetseite der Stadt sowie im Stadtblatt bekanntgemacht.