Der King Turkey Day in Worthington

Städtepartnerschaft

Anlässlich des „King Turkey Day“ wurde eine Crailsheimer Delegation in die amerikanische Partnerstadt Worthington, Minnesota geladen. So machten sich in der Woche vor dem Fränkischen Volksfest Sozial- & Baubürgermeister Jörg Steuler zusammen mit Christoph Salinger als Beauftragter für Städtepartnerschaften und dem stellvertretenden Komiteepräsidenten der Städtepartnerschaft Uwe Kamm auf den Weg in die amerikanische Partnerstadt.

Die aktuelle Austauschschülerin in Worthington Lilli Gebert, bei der Parade des „King Turkey Day“.

Manch einer mag vielleicht den Kopf schütteln, dass sich Sozial- & Baubürgermeister Jörg Steuler, Christoph Salinger als Beauftragter für Städtepartnerschaften der Stadtverwaltung und der stellvertretende Komiteepräsident der Städtepartnerschaft Uwe Kamm, auf eine Reise in die USA für nur sechs Tage gemacht haben. Allerdings haben sich die Strapazen gelohnt, um beim King Turkey Day in Worthington dabei sein zu können. Vom 10. Bis zum 16. September war die Delegation vor Ort und durfte viele Menschen treffen und kennenlernen.

Es war viel geboten
In den wenigen Tagen vor Ort hatten die drei Crailsheimer ein buntes Programm. Neben dem Besuch eines wunderbar, neben einem See gelegenen Weingutes, des „Round Lake Vineyards and Winery“, besuchte die Delegation ein NFL Footballspiel der Minnesota Vikings, die vielleicht auch dank der Crailsheimer Unterstützung die Philadelphia Eagles vernichtend 26:3 schlugen.
An der Spitze der Highlights des Besuchs in Worthington standen allerdings für Jörg Steuler, Christoph Salinger und Uwe Kamm die Feierlichkeiten des „King Turkey Days“. Worthington richtet ein Fest aus, bei dem ein Truthahn-Rennen und die anschließende Parade der Mittelpunkt des Spektakels ist.

Sozial- & Baubürgermeister Jörg Steuler gemeinsam mit Worthingtons Bürgermeister, Rick von Holdt und Christoph Salinger, dem Beauftragten für Städtepartnerschaften in Crailsheim.

Das Truthahn-Rennen
Bei dem Rennen tritt jeweils ein Truthahn aus Worthington, mit dem Namen Paycheck, gegen einen Truthahn aus Cuero im Bundesstaat Texas, Namens Ruby Begonia, an. Entstanden ist das Ganze so, dass beide Städte, Worthington und Cuero vor vielen Jahren behauptet haben, sie seien die „Turkey“ (Truthahn) Hochburg schlecht hin. Irgendwann hat man sich dazu entscheiden, dies durch ein Rennen herauszufinden.
Für all diejenigen, die sich auf der Landkarte der USA gut auskennen, wird schnell klar, dass Texas und Minnesota nicht besonders nah beieinander liegen. Von Süd nach Nord, quer durch das ganze Land, wurde der Truthahn Ruby Begonia zwei Tage lang mit dem Auto gekarrt, um am Rennen im hohen Norden teilzunehmen. Es hat sich für den Truthahn aus Texas allerdings gelohnt, denn er hat dieses Mal das Rennen für sich entscheiden können.
Ganz dahin sind die Chancen für Paycheck aus Worthington aber noch nicht, denn es gibt ein zweites Rennen im Oktober in Cuero. Wer die kürzeste Zeit aus beiden Rennen addiert gebraucht hat, ist dann der Sieger. Ruby Begonia geht allerdings mit einem großen Vorsprung in Rennen Nummer zwei.

Crailsheim würdig vertreten
Rund um den King Turkey Day wurde viel gefeiert. Es gab sogar einen Biergarten, der eigens für die Feierlichkeiten errichtet wurde. Statt Kässpätzle Haxe und halbe Hendl allerdings mit verschiedenen Foodtrucks. Für die Kinder gab es Hüpfburgen und auch sonst gab es reges Treiben.
Während sich Sozial- & Baubürgermeister Jörg Steuler gemeinsam mit dem Beauftragten für Städtepartnerschaften Christoph Salinger beim „Mayor´s Brunch“ mit Worthingtons Bürgermeister, Rick von Holdt, sehen ließen, war der stellvertretende Komiteepräsident Uwe Kamm sportlich unterwegs. Er nahm am fünf Kilometer Rennen teil und konnte die Strecke in 20:39 Minuten zurücklegen. Die Zeit reichte für ihn aus und er gewann den Wettbewerb, somit konnte er Crailsheim mehr als würdig vertreten.
"Wir hatten fantastische Tage in Worthington bei bestem Wetter. Wir hatten ein tolles Programm und es haben sich immer Leute um uns gekümmert. Stolz sind wir, dass wir nicht nur bei den Feierlichkeiten mithalten konnten, sondern durch Uwe Kamm auch sportlich ein Zeichen gesetzt haben", resümierte Christoph Salinger, Beauftragten für Städtepartnersch

(Erstellt am 27. September 2024)