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An Hand von drei Werken, den Künstler Peter Jakob Schober (1897 -1983) kennen lernen, das können Besucher*innen am Mittwoch, 11. August, ab 18 Uhr im Stadtmuseum Crailsheim.
Die Ausstellung „Peter Jakob Schober. Tradition und Moderne“ zeigt über 60 seiner Arbeiten. Gemälde, Zeichnungen und Grafiken spiegeln Schobers künstlerische Entwicklung vom Spätimpressionisten bis zum nahezu abstrakten Künstler der späten Jahre. Los geht die Bildbetrachtung um 18 Uhr am Bahnhof Stuttgart. Bei dem 1923 entstandene Gemälde „Stuttgarter Bahnhof“ ist Schober in Stimmung und Malweise noch ganz dem Impressionismus verbunden. Auch das Thema erinnert an ikonische Bilder dieser Kunstströmung, an Claude Monets 46 Jahre früher entstandene Serie vom Pariser Bahnhof Saint-Lazare. Das Bild „Stuttgarter Bahnhof“ ist das frühste Werk in der Ausstellung und der Ausgangspunkt, um die weitere künstlerische Entwicklung Schobers zu verfolgen. Dann gibt es eine Begegnung mit Ministerpräsident Dr. Gebhard Müller. Das 1959 von Schober geschaffene Porträt hängt sonst im Staatsministerium in der Porträtsammlung der Villa Reitzenstein. Zu seinen Lebzeiten versah die Presse den Künstler übrigens mit dem Titel „Hofmaler der Prominenz“. Zum Abschluss des Treffens geht es an Hand eines ausgestellten Betonglasfenster um „Kunst am Bau“. Sie nimmt im Schaffen des Künstlers einen wichtigen Platz ein. Hier zeigt er seine Experimentierfreude mit Materialien und Techniken. Wie Edelsteinbrocken in einer Felswand wirkt das sogenannte Dall Glas das Schober für seine Kirchenfenstern einsetzte.

Für die Veranstaltung ist eine Anmeldung ist erforderlich: info.stadtmuseum@crailsheim.de oder Tel./AB 07951 403 3720.
Eintritt und Führungsgebühr 4, -Euro / ermäßigt 3,- Euro